Projekttage „Krieg, Gewalt und Unrecht“ 2023
Wieder haben wir neue Gesprächspartner kennengelernt und vertraute Menschen getroffen.
Menschen, die bereit waren, ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit unseren Schülern zu teilen und so dafür zu sorgen, dass diese ihren Blick auf die Welt erweitern, neu Gelerntes besser verstehen und mit Leben und Bildern füllen konnten.
Bei jedem neuen Projekt bin ich erfüllt von den Möglichkeiten, den der besondere Lernort in der evangelischen Kirchengemeinde Blankenburg und die Partner, die sich für dieses Projekt zusammengefunden haben, zu einem guten Ganzen zusammenfügen. Die
Gespräche, die wie nach dem Projekt mit den Schülern führten, bestätigten uns das.
Hier eine kurze Auswahl ihrer Highlights:
- Spannende Gespräche mit Frau S. über die Stationen ihres Lebens und ihrer Flucht aus
Ostpreußen. - Was bedeutet Pioniersein und was nicht dabei zu sein, wenn doch alle anderen ein Halstuch tragen.
- Amne C. berichtete bildhaft von ihrem durch mehrere Fluchterfahrungen geprägten Leben.
- Frau L. berichtete über ihre Kindheit in Afrika.
- Wozu braucht man eigentlich Lebensmittelmarken? Herr B. berichtete über seine Kindheit kurz nach dem Krieg.
- Der Begriff „Kinderlandverschickung“ beschäftigte die Gruppen, die die Möglichkeit hatten mit Herrn N. zu sprechen.
- Herr B. wusste viel aus der Geschichte von Blankenburg zu berichten.
Für alle Schüler war der Freitag als kreativer Abschluss unseres Projektes mit seinen vielen Möglichkeiten ein besonderes Erlebnis. In den Aufzählungen der Kinder tauchten immer wieder das Hüttenbauen, das gemeinsame Kochen und Essen, die Fladenbrote, das Gestalten der Kerzen, das Häkeln, das Basteln, das Singen, die Hundegruppe und die Erste-Hilfe-Gruppe auf. Die Fotos der nachgestellten Fluchtsituationen beeindruckten uns alle.
Mein Wunsch ist es, dass dieses Projekt in seiner Zusammenarbeit von Schule und Gemeinde weiter besteht und immer neue Impulse für Schüler, Lehrer und alle Beteiligten setzen kann.
Carola Rupprecht










