Religion & Lebenskunde

Fragen, Staunen, Miteinander!

Hallo du – wie schön, dass du hier bist! Im Fach Religion oder Lebenskunde darfst du ganz viele Fragen stellen, zuhören und über große Themen nachdenken – ganz im eigenen Tempo und auf deine Art.

Religion (evangelisch)

Jeder/jede Schüler/in ist im Religionsunterricht herzlich willkommen. Die Kinder müssen nicht getauft sein oder zu einer Kirchengemeinde gehören oder an Gott glauben. Im Evangelischen Religionsunterricht bekommst du einen Raum, in dem du über Fragen wie „Gibt es Gott?“, „Was ist gut?“ oder „Warum feiern wir Feste?“ sprechen darfst. Du lernst, Geschichten aus der Bibel zu hören, sie zu verstehen und mit deinem Leben zu verbinden. Dabei geht es nicht nur um Worte, sondern auch um das Singen, Gestalten, Teilen und Fühlen (z. B. in Liedern oder Ritualen) – alles zusammen als „religiöse Sprache“ zu verstehen. Im Religionsunterricht lernst du auch, wie Menschen früher und heute über Gott, Werte und zusammen Leben nachdenken – und wie du deine eigene Meinung behutsam finden kannst. Darum geht es auch um Respekt, fair miteinander zu leben sowie neugierig auf andere Religionen zu sein – und gemeinsam für ein freundliches Zusammenleben zu lernen.

Humanistische Lebenskunde (weltlich-humanistisch)

In der Humanistischen Lebenskunde lernst du, wie du selbst über das Leben, Freundschaft, Regeln und dein Anderssein nachdenken kannst – ohne religiöse Erklärungen, stattdessen aus unserer gemeinsamen menschlichen Erfahrung. Du kannst über Gefühle, Wichtiges im Miteinander, deine Wünsche und Träume reden und sie erklären – ganz frei und respektvoll. Dabei geht es um Themen wie Freundschaft, Verantwortung, die Umwelt, Sinn, Freiheit und wie wir gut miteinander sprechen – auch wenn wir unterschiedliche Ideen haben.

Was ist uns wichtig – egal ob Religion oder Lebenskunde?

  • Fragen stellen und mitreden – Was ist gut im Leben? Was macht dich stark?
  • Hör zu und teile mit – Du lernst, wie du selbst sprechen kannst und anderen Aufmerksamkeit schenkst.
  • Respekt und Gefühlen Raum geben – Wir üben, aufeinander zu achten, nett miteinander zu sein und Unterschiede zu achten.
  • Gemeinsam lernen und gestalten – Ob mit Geschichten, kleinen Spielen, Gesprächen oder Bildern – es ist immer Platz für deine Gedanken und Ideen.

Warum ist das so wertvoll?

  • Du lernst, deine eigenen Gedanken zu verstehen – und zu benennen.
  • Du übst, wie man freundschaftlich miteinander redet, auch wenn wir verschieden denken.
  • Du bekommst Orientierung – für dich selbst und im Zusammenleben mit anderen.
  • Und wir entdecken: Ob mit einem Bild aus der Bibel oder mit einem Satz über Freundschaft – beides kann uns helfen, die Welt ein bisschen besser zu verstehen.